Endlich wieder große Bühne, endlich wieder Fangesänge! Während die ersten beiden Ligen noch zaghaft starten und Gästefans erstmal vor den Toren warten müssen, sieht man die Geschichte im dritten Stock des Ligengebildes doch deutlich entspannter, schiebt den Gästen keinen/kaum einen Riegel vor und lässt auch gut und gerne mal über 50% der Kapazität zu.
Category: Profis
Regionalliga: VfB Auerbach – BSG Chemie Leipzig
Eigentlich… ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt auf dieses Wort in Bezug auf ein Fussballspiel verzichten konnte. Aber 2020 wäre ja nicht 2020, wenn auch nur eine Tour, geschweige denn ein Kick, ohne Abzüge oder Probleme über die Bühne ginge.
Regionalliga: Berliner AK – FC Carl Zeiss Jena
Eigentlich sollte es Mitte September für ein paar Tage nach Prag gehen, doch das Seuchenjahr stellte unseren Planungen mal wieder frühzeitig ein Bein. Die tschechische Hauptstadt wurde zum Risikogebiet erklärt und somit die Vorfreude zunichte gemacht. Nicht nur das, denn keine Woche vor Abfahrt standen wir noch immer ohne neues Reiseziel da. Nach durchforsten diverser Möglichkeiten entschieden wir uns schließlich für vier Tage Berlin.
Regionalliga: SV Viktoria Aschaffenburg – SV Wacker Burghausen
Nachdem uns der Jahresstart bis dato auf die größeren Bühnen des Landes führte, freute man sich umso mehr auf das erste lokale Wochenende mit zwei Spielen um die Ecke. Den Auftakt bildete dabei mit Aschaffenburg zwar ein Regionalliga-Match und damit nicht unbedingt der reine Amateurfussball, doch bei der Ansetzung gegen Burghausen musste man in der aus Fansicht äußerst tristen Regio Bayern nicht lange überlegen.
3. Liga: Eintracht Braunschweig – 1.FC Kaiserslautern
Nachdem unser Jahresstart vor allem in Sachen Testspiele der Witterung zum Opfer fiel, stand zumindest der nächsten großen Tour nichts im Wege. Nach Niedersachsen sollte es gehen, genauer gesagt nach Braunschweig. Der BTSV empfing dabei den 1.FC Kaiserslautern, was sich nach einer flotten Begegnung im Unterhaus anhört. Derzeit allerdings nur noch dritte Liga. Da musste ich mich selbst nochmal kneifen.
3. Liga: SV Waldhof Mannheim – 1.FC Magdeburg
Nachdem der ausgesuchte Kick am Samstag kurzfristig witterungsbedingt ausfiel bzw. verlegt wurde, stand zumindest dem eigentlichen Highlight des Wochenendes nichts im Wege. Mannheim gegen Magdeburg, Barackler gegen die Größten der Welt. Kann man sich mal geben und vor allem drauf freuen.
Bundesliga: Fortuna Düsseldorf – SV Werder Bremen
Den Jahresauftakt bildete mal wieder eine Zugtour in die Bundesliga, mittlerweile fast schon typisch für den Jahresstart. Dieses Mal stand die Fortuna aus Düsseldorf auf dem Zettel, die mit Werder Bremen einen ansprechenden Gegner im Kellerduell empfing.
Bundesliga: SC Freiburg – VfL Wolfsburg
Das Freiburger Dreisamstadion gehört mit Sicherheit zu den Stadien, die man als Normalsterblicher (bzw. Nicht-Mitglied) am schwersten im deutschen Profifussball zu Gesicht bekommt. Mit Blick auf die baldige Eröffnung der neuen Arena und der aktuell sehr erfolgreichen Mannschaftsleistung quasi ein Ding der Unmöglichkeit, mal den teuren Weg über die Mitgliedschaft oder VIP-Tickets ausgeklammert. Dennoch versuchte man es im Laufe des Jahres an quasi jedem Spieltag bzw. fieberte den zukünftigen Ansetzungen entgegen.
Bundesliga: 1.FSV Mainz 05 – 1.FC Köln
Nachdem man den Mainzer Europakreisel zuletzt für das Euroleague-Spiel gegen Saint-Étienne im Herbst 2016 besuchte, sollte es nun auch mal zu nem Bundesligakick in die rheinhessische Landeshauptstadt gehen. Kann man sich im Karnevalsderby gegen Köln an nem Freitagabend auf jeden Fall geben. Anstoß war dabei die Anfrage einiger Kollegen aus Korea, die den hiesigen Fussball nur aus Funk und Fernsehen kennen und sich auch mal von der Atmosphäre in deutschen Stadien überzeugen wollten. Warum dann ausgerechnet Mainz? Naja, ging eben nicht anders.
Regionalliga: Bonner SC – Alemannia Aachen
Mit Bonn verbindet man vor allem eines: Den Bahnhof. Denn den bekam man in den vergangenen Jahren, als man die Zelte noch in Trier aufschlug, etliche Male auf dem Weg in den tiefen Westen zu Gesicht. Für einen Besuch der alten Hauptstadt reichte es allerdings noch nie. Kein Wunder also, dass man den Sportpark Nord bereits seit über einem Jahr als Altlast mit sich trägt und sich bis dato keine gute Möglichkeit auftat, das schmucke Teil endlich mal zu kreuzen. Bis zu diesem Wochenende.