Im Zuge der desaströsen sportlichen Gesamtsituation der SVE stellte das Duell gegen den Tabellenletzten aus Dreieich am neunten Spieltag schon ein richtungsweisendes Spiel für den restlichen Saisonverlauf dar. Gewinnt die SVE, verschafft sie sich wieder ein wenig Luft im Tabellenkeller. Geht auch dieses Spiel verloren, so stünden wohl spätestens jetzt alle Anzeichen auf Abstiegskampf.

Und plötzlich prangt eine große 9 am heimischen Kalender. Der September ist da und mit ihm eine der sportlich interessantesten Zeiten des Jahres. Die Gruppenphase des Europapokals steht vor der Tür, die großen europäischen Ligen sind endlich alle angelaufen und in den unteren Spielklassen lohnt sich ein erster Blick auf die Tabelle, um die Marschrichtung der verschiedenen Vereine zu beäugen.

Die am Sonntag erlangte Erkenntnis, sich seine Highlights einfach selbst zu setzen, kam direkt am darauffolgenden Mittwoch zur erneuten Anwendung. Um das Nachholspiel der SVE gegen den FC Astoria Walldorf ein wenig aufzupeppen, entschied man sich den freien Tag zu nutzen und den Spielbesuch mit einer schon länger geplanten Saarland-Tour zu verbinden.

Wiedergutmachung lautete das ausgerufene Motto für den vierten Spieltag. Wiedergutmachung für die unterdurchschnittliche Punkteausbeute in den ersten drei Saisonspielen und insbesondere für die Derbyniederlage gegen Homburg. Aber ganz egal ob durch eine weitere Leistungssteigerung oder durch schiere Offensivkraft: Hauptsache Punkten hieß die Devise!

Zweites Spiel, neues Glück? Nach dem vielversprechenden Auftritt der Elversberger Mannschaft in Offenbach am vergangenen Wochenende lag nun der Fokus dem ersten Heimauftritt der noch jungen Saison. Gegner am viel zu warmen Freitagabend sollte die Wormatia aus Worms sein, die ihr erstes Spiel gegen immerhin nicht zu unterschätzende Homburger gewinnen konnte.