SV Elversberg – TSV Steinbach

7. Spieltag Regionalliga Südwest 
SV Elversberg - TSV Steinbach
Waldstadion Kaiserlinde
Endergebnis: 5:0 (1:0)
Zuschauer: 1.275

Bei sonnig schönem, aber etwas zu schwülen Wetter gings wieder einmal zu einem Heimspiel an die Kaiserlinde. Der Gegner war der TSV Steinbach, der von vielen vor der Saison, aufgrund der guten finanziellen Aufstellung sowie einiger guter Transfers, als Mitfavorit für die oberen Tabellenregion gehandelt wurde. Die Realität sieht aber anders aus. So stehen die Gäste nach 5 Punkten aus 6 Spielen auf einem direkten Abstiegsplatz.
Die SVE hingegen kann an die Serie zuletzt sehr starker Spiele anknüpfen. So sah man eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den ersten Kicks gegen Trier, Stuttgart und Mannheim. Um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, müssen die drei Punkte gegen den TSV geholt werden.

Trotz der guten Ausgangslage verschlug es nur etwas mehr als 1.200 Zuschauer an die Linde. Ob es am Wetter, der Attraktivität des Gegners oder an anderen Gründen liegt, ist unerklärlich. Aber eigentlich ist es für Elversberger Verhältnisse ein Meckern auf ganz hohem Niveau, da man solche Spiele vor einigen Jahren vor etwas mehr als 100 Schaulustigen bestitten hätte.

Auch im Block C fehlte etwas die Motivation, wodurch sich die Stimmung in der ersten Hälfte stark ausbaufähig gestaltete. Das sollte sich in der Zweiten aber, bedingt durch den Spielverlauf etwas verbessern. Die etwa 15 angereisten Gäste, welche auf der Haupttribüne Platz fanden, schwenkten zu Beginn ein paar Fahnen und verfolgten das Spiel danach sitzend und schweigend.

Im Spiel wurde Elversberg der Favoritenrolle deutlich gerecht. In der ersten Hälfte dauerte es fast eine halbe Stunde, ehe sich Maxi Oesterhelweg einfach mal traute, aus etwa 25 Metern draufzuhalten. Und der Schuss saß dann auch! Nach Pausenpfiff dauerte es nur eine Minute bis Kapllani zum 2:0 erhöhte. Danach wurden die Gäste völlig an die Wand gespielt. Wieder Oesterhelweg, Obernosterer und Bohl stellten den 5:0 Endstand her. Ein komplett überlegen gestaltetes Spiel der Saarländer, welches auch in der Höhe verdient gewonnen wurde. Besonders hervorzuheben sind die Leistungssteigerungen einiger Spieler wie Biankadi, Oesterhelweg und Obernosterer. Es macht einfach Spaß, diesem Zusammenspiel der ganzen Mannschaft zuzusehen. Man kann nur hoffen, dass es genau so weiter geht!

Am Rande des Spieles veranstaltete die Gruppe Horda Fanatica eine Spendenaktion zu Gunsten der Familie Rectenwald. Ziel ist die Finanzierung des behindertengerechten Ausbaus des eigenen Hauses nach einem schweren Schicksalsschlag in der Vergangenheit.
Wer mehr darüber lesen will oder auch selbst etwas dazu geben will, findet weitere Infos unter folgendem Link:
http://www.der-mensch-in-not.de/unsere-geschichte.html

 

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