Das Freiburger Dreisamstadion gehört mit Sicherheit zu den Stadien, die man als Normalsterblicher (bzw. Nicht-Mitglied) am schwersten im deutschen Profifussball zu Gesicht bekommt. Mit Blick auf die baldige Eröffnung der neuen Arena und der aktuell sehr erfolgreichen Mannschaftsleistung quasi ein Ding der Unmöglichkeit, mal den teuren Weg über die Mitgliedschaft oder VIP-Tickets ausgeklammert. Dennoch versuchte man es im Laufe des Jahres an quasi jedem Spieltag bzw. fieberte den zukünftigen Ansetzungen entgegen.
Category: Groundhopping
Verbandsliga: 1.FC Germania Ober-Roden – SG Rot-Weiss Frankfurt
Regen und trübes Wetter im November, wer hätte das gedacht. Dennoch plagte mich die Lust auf Fussball, was sich in kleineren Recherchen für das anstehende Wochenende ausprägte. Am besten was vor der Haustür, um den jüngst geschundenen Geldbeutel zu schonen. Die nächste Tour steht ja auch schon wieder an.
Bundesliga: 1.FSV Mainz 05 – 1.FC Köln
Nachdem man den Mainzer Europakreisel zuletzt für das Euroleague-Spiel gegen Saint-Étienne im Herbst 2016 besuchte, sollte es nun auch mal zu nem Bundesligakick in die rheinhessische Landeshauptstadt gehen. Kann man sich im Karnevalsderby gegen Köln an nem Freitagabend auf jeden Fall geben. Anstoß war dabei die Anfrage einiger Kollegen aus Korea, die den hiesigen Fussball nur aus Funk und Fernsehen kennen und sich auch mal von der Atmosphäre in deutschen Stadien überzeugen wollten. Warum dann ausgerechnet Mainz? Naja, ging eben nicht anders.
Parva Liga: PFC Lokomotiv Plovdiv – PFC CSKA Sofia
Mit dem letzten Kick der Tour verband man große Vorfreude, gleichzeitig aber auch ebenso große Ungewissheit. Mit den Terminierungen der Spiele gut drei Wochen vor Start der Tour stand fest: Ein Tagestrip von Sofia nach Plovdiv ist machbar und sollte spielerisch zu keinen großen Überschneidungen führen.
Parva Liga: PFC Levski Sofia – FK Arda Kardzhali
Auch der Samstag stand zunächst ganz im Zeichen des Sightseeings gepaart mit der absoluten Vorfreude auf das abendliche Spiel. Hatte Cherno More am Vorabend schonmal für einen kleinen Appetithappen in Sachen Stimmung gesorgt, war der sprichwörtliche Hunger auf den Hauptgang in Form von Levski Sofia natürlich groß.
Parva Liga: FK Vitosha Bistritsa – PFC Cherno More Varna
Der erste Kick der Tour sollte uns ins Vitosha-Gebirge führen, genauer gesagt in das Dorf Bistritsa. Klingt erstmal nach beinhartem Amateurfussball, sollte aber erste Liga sein. Dazu mit Cherno More sogar ein nicht unbekannter Gast, dem wohl auch der ein oder andere Anhänger folgen sollte. Wie geschaffen für den Auftakt ins bulgarische Fussballwochenende sowie für den eigenen Länderpunkt.
Regionalliga: Bonner SC – Alemannia Aachen
Mit Bonn verbindet man vor allem eines: Den Bahnhof. Denn den bekam man in den vergangenen Jahren, als man die Zelte noch in Trier aufschlug, etliche Male auf dem Weg in den tiefen Westen zu Gesicht. Für einen Besuch der alten Hauptstadt reichte es allerdings noch nie. Kein Wunder also, dass man den Sportpark Nord bereits seit über einem Jahr als Altlast mit sich trägt und sich bis dato keine gute Möglichkeit auftat, das schmucke Teil endlich mal zu kreuzen. Bis zu diesem Wochenende.
Regionalliga: FC Rot-Weiß Erfurt – BSG Chemie Leipzig
Und wieder mal ging es am Wochenende in den Osten. Der neue Standort macht‘s möglich! Dieses Mal nach Erfurt, wo mit dem Duell gegen Leipzig Leutzsch ein echter Kracher und ein wahres Highlight der wiedermal gut besetzten Regionalliga Nordost anstand. Die Vorzeichen standen indes recht gut und deuteten auf einen klasse Nachmittag hin.
Kreisliga: SV Borussia Spiesen II – DJK Elversberg
Nach dem Heimspiel der SVE ging’s gleich weiter zum nächsten Kick. Im Ortsteil Spiesen stand das Gemeindederby zwischen der Zweitvertretung des SV Borussia Spiesen und der DJK Elversberg an. Waschecht in der Kreisliga A! Damit dann auch endlich mal die Möglichkeit, den letzten verbliebenen Platz in der eigenen Heimat zu kreuzen.
Hessenliga: SV Rot-Weiss Walldorf – TSV Eintracht Stadtallendorf
Und auch sonntags sollte es wieder in die lokale Hessenliga gehen. Dieses Mal nach Mörfelden-Walldorf, wo der SV Rot-Weiss Walldorf auf den frischen Regionalligaabsteiger Stadtallendorf traf. Groundtechnisch gegenüber dem Vortag zwar ein klarer Rückschritt, doch bei sonnigen knapp 30° darf‘s eben auch mal ein Kunstrasen sein.