Nach den beiden schicken Grounds am Vortag musste natürlich noch ein Gammelkick daher, um mit dem Kapitel Riga für diesen Besuch abschließen zu können. Sprich wir hatten am Samstag touristisch eh schon alles abgefrühstückt, das Wetter war ganz in Ordnung und Fussball wird in der Heimat zwischenzeitlich selbst bei Bares für Rares hoch geschätzt.
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Virslīga: Riga FC – FK Jelgava
Mit ertönen des Schlusspfiffes im Daugavas stadions nahm man die Beine in die Hand und lief schleunigst gen Hauptstraße. Nach erfolgloser Taxi-Suche (ja, die Bolt-App hätte geholfen) sollte es schließlich per Bus zurück ins Zentrum gehen, der die Strecke in überraschend respektabler Zeit meisterte.
Virslīga: FK Metta – BFC Daugavpils
Für gewöhnlich spart man sich das Beste zum Schluss auf, gerne auch in Bezug auf Touren. Dieses Mal sollte mit dem Daugavas stadions allerdings gleich zu Beginn das größte und irgendwie auch kultigste Stadion Rigas, wenn nicht ganz Lettlands, auf dem Programm stehen. Gibt durchaus schlechtere Wege, den LP inmitten des Baltikums zu machen.
Meistriliiga: Nõmme Kalju FC – JK Tallinna Kalev
Auch für den zweiten Kick der Tour organisierte man sich die Tickets vorab über den Online-Shop, da die maximale Anzahl an Personen im Stadion in diesem Fall auf 500 gedeckelt wurde. Auch hier letztlich eine gute Entscheidung, da weniger Stress und die Bude am Ende fast ausverkauft meldete.
Meistriliiga: FC Flora Tallinn – Paide Linnameeskond
Die Vorfreude auf diesen Kick kannte in den vergangenen Wochen keine Grenzen mehr. Endlich wieder Fussball in einem richtigen Stadion, dazu auch noch eine aktive Fanszene sowie generell das Abhaken eines neuen Landes. Gleichzeitig begleitete uns aber ein mulmiges Gefühl. Eine Woche vor dem Spiel noch ohne Tickets dazustehen ist beim erwarteten Andrang in Estland zwar für gewöhnlich kein Problem, mit Blick auf die sich beinahe täglich ändernden Corona-Regeln allerdings schon.
Fotbalová národní liga: FK Baník Sokolov – FK Varnsdorf
Hab ich die Tage gezählt? Tatsächlich musste der Blick auf den Kalender her, um die Gewissheit zu haben: 111 Tage ohne Fussball. Gefühlt die längste Zeit seit der Einschulung. Eigentlich arrangierte man sich bereits mit dem Fakt, dass vor Juli keine Pille rollen sollte. Zumindest plante man den persönlichen Neubeginn mit einem schon vor der Krise geplanten LP. Doch das Kribbeln war einfach da.
Parva Liga: PFC Lokomotiv Plovdiv – PFC CSKA Sofia
Mit dem letzten Kick der Tour verband man große Vorfreude, gleichzeitig aber auch ebenso große Ungewissheit. Mit den Terminierungen der Spiele gut drei Wochen vor Start der Tour stand fest: Ein Tagestrip von Sofia nach Plovdiv ist machbar und sollte spielerisch zu keinen großen Überschneidungen führen.
Parva Liga: PFC Levski Sofia – FK Arda Kardzhali
Auch der Samstag stand zunächst ganz im Zeichen des Sightseeings gepaart mit der absoluten Vorfreude auf das abendliche Spiel. Hatte Cherno More am Vorabend schonmal für einen kleinen Appetithappen in Sachen Stimmung gesorgt, war der sprichwörtliche Hunger auf den Hauptgang in Form von Levski Sofia natürlich groß.
Parva Liga: FK Vitosha Bistritsa – PFC Cherno More Varna
Der erste Kick der Tour sollte uns ins Vitosha-Gebirge führen, genauer gesagt in das Dorf Bistritsa. Klingt erstmal nach beinhartem Amateurfussball, sollte aber erste Liga sein. Dazu mit Cherno More sogar ein nicht unbekannter Gast, dem wohl auch der ein oder andere Anhänger folgen sollte. Wie geschaffen für den Auftakt ins bulgarische Fussballwochenende sowie für den eigenen Länderpunkt.
Nationaldivision: FC Blue Boys Muhlenbach – FC Victoria Rosport
Nach einem dreiviertel Jahr Abstinenz schaffte es Luxembourg mal wieder in den Fokus. Der Grund war recht klar, denn mit dem Aufsteiger FC Blue Boys Muhlenbach Sandzak musste mal wieder ein Verein zur erneuten Ligakomplettierung gekreuzt werden. Und da man am Samstag sowieso im Saarland war, lies sich der Kick als Umweg für die Heimfahrt sowieso leicht einbinden.