24.04.2022
30. Spieltag Gruppenliga Frankfurt Ost
1.FC Langen - VfB Oberndorf
Waldstadion Oberlinden
Endergebnis: 1:2 (0:2)
Zuschauer: 120
Fotoalbum
Bisher konnte sich der April echt sehen lassen. Angefangen bei den beiden Knaller-Spielen in Zürich und Basel, über die Elversberger Auftritte in Gießen sowie in der Heimat, dem Saar-Pfalz-Derby auf dem Betze bis hin zum baldigen Start der nächsten Tour in südliche Gefilde war und ist von Stillstand keine Spur. Da tat so ein ruhiges Wochenende in den eigenen vier Wänden auch mal gut. Hieß natürlich: Mal wieder vor der eigenen Haustür aufräumen! Die Partie zwischen dem 1.FC Langen und Oberndorf passte dabei gut in den Kram. Fix zu erreichen, ein gut klingendes Stadion und das Bergfest in der Gruppenliga Frankfurt Ost – kann man mit Leben.
Entsprechend ging’s fix die 20 Minuten über die A5 gen Süden. Vor Ort auf einem ausgebauten Waldweg geparkt, konnte für vier Taler die Eintrittsberechtigung gelöst werden. Leider ohne Andenken in Form eines Tickets, dafür mit Verweis auf die Brauerei Pfungstädter, was die Laune gleich wieder steigerte. Ich mag deren Gesöff einfach! Gleiches galt dem komplett von Grün umgebenen Stadion, was seinem Namen mehr als gerecht wurde. Eine Seite gehörte dem Vereinsheim, wo sich ein Großteil der guten Kulisse niederließ. Bei angenehmen Dämpfen des Grills sowie frisch Gezapftem auch nicht die schwerste Entscheidung. Sonst zeigten sich beide ausgebauten Seiten mit jeweils fünf zugewachsenen Stufen angenehm verwittert. Gemütlich hier!
Mit einem Kaltgetränk bewaffnet ging ebenso der Kick gut runter, in dem die Hausherren über weite Strecken das Geschehen dominierten. Doch zwei direkt aufeinander folgende Kontertore der Gäste kurz vor der Pause machten den Langenern aus dem Nichts das Konzept kaputt, was auch im zweiten Durchgang stark zur Geltung kam. Viele Fehlpässe, kaum Chancen. So wunderte es auch nicht, dass der vom spielerischen Anteil her äußerst verdiente Anschlusstreffer erst kurz vor Ende viel. Somit gingen die Punkte nicht unverdient an die bayrische Grenze.
Zufrieden ging’s, im aufziehenden Regen zum Glück noch trocken, wieder zurück gen Vehikel. Kreuzchen Numero zehn in der diesjährigen Gruppenliga – da geht noch was!