J1 League: Gamba Osaka – Yokohama F. Marinos

06.07.2024
22. Spieltag J1 League
Gamba Osaka - Yokohama F. Marinos
Suita City Football Stadium
Endergebnis: 4:0 (2:0)
Zuschauer: 26.335 (ca. 1.500 Gäste)
Ticket: 3.400¥ (~19,50€)
Fotoalbum

Anstoßzeiten in Japan sind auch so eine Geschichte, die man erstmal durchblicken muss. Denn die hängen nicht unbedingt mit Anreisewegen oder sonstigem Schnickschnack wie TV-Verträgen zusammen, sondern werden anhand klimatischer Bedingungen der Regionen als auch der Jahreszeiten festgelegt. Heißt: Im Sommer ausnahmslos Flutlichtspiele nach Einbruch der Dunkelheit (außer in Sapporo, weil da ja nicht so warm ist). Bot uns natürlich die Möglichkeit, vor dem abendlichen Besuch bei Gamba erneut einen Streifzug durch das Herz Osakas zu unternehmen sowie im nahen Supermarkt eine erste Shopping-Tour zwecks Mitbringsel anzugehen. Danach ging’s zum Shitenno-ji, dem ältesten, offiziell verwalteten, buddhistischen Tempel Japans im südlichen Stadtzentrum. Sauber für ein anstehendes Schreinfest herausgeputzt präsentierte sich die Anlage samt Pagode, die in der vorherrschenden Affenhitze von Nahem begutachtet wurde.

Allerdings sollte es das vorerst mit Aufenthalten unter freiem Himmel gewesen sein, zu sehr steckte noch die Erschöpfung aus Kyoto vom Vortag in den Knochen, während sich die Außentemperatur erneut der eigenen Körperwärme anglich. Daher fix in die nächste Metro und in die unterirdische Stadt von Umeda eingetaucht, wo neben gutem Mittagessen auch ein paar Runden in klimatisierter Luft gedreht wurden, ehe wir weiter gen Norden düsten. Nach Umstieg in die Monorail erreichten wir bereits die Station Bampakukinenkoen in Suita, die nicht nur zum Spielort der heutigen Begegnung, sondern auch zum Park der Expo 1970 führt. Den dafür errichteten Sonnenturm sahen wir bereits von Weitem, während wir uns die Parkrunde wetterbedingt schenkten und stattdessen in die benachbarte Mall wanderten. Die war bereits durchweg mit dem blau-schwarzen Anhang von Gamba gefüllt, der ebenso die letzten, kühlen Luftzüge vor dem anstehenden Fußweg zum Stadion genoss. Echt nicht ohne, Japan im Juli…

Nach einem fixen Abstecher in eine Bäckerei ging’s auch schon zum Spielort, den wir von einer kleinen Brücke unweit der Mall zum ersten Mal erblicken konnten. Schon ein großer und moderner Kasten, dieses im Jahr 2016 eröffnete und nach einem großen Tech-Hersteller benannte Teil. Löste damit übrigens die alte Spielstädte von Gamba, das Expo-Stadion auf der anderen Seite der Autobahn, ab. Kontrollen wird’s dort wohl genauso wenig gegeben haben wie an diesem Tag, wo ein kurzes Abscannen der Tickets der einzige Kontakt mit den spärlich vorhandenen Ordnern darstellte. Dann waren wir auch schon drinnen, orderten exzellentes Abendessen von der unübersichtlich großen Auswahl (Rinderzunge, eine lokale Spezialität, die ich nie und nimmer beim Fussball erwarten würde) und schlürften genüsslich an unserem Bier, während sich die beiden Kurven in einem ersten Gesangsduell beim Warmlaufen der Kicker von ihrer besten Seite präsentierten.

Da ging lautstärketechnisch schonmal ordentlich was, während wir die letzten Stufen bis zu unseren Sitzen im Oberrang der Gegengeraden erklommen. Trotz bester Sicht war die Geschichte unterm Dach aber ein richtiger Backofen, den die gerade untergehende Sonne uns für die folgenden zwei Stunden hinterließ. So abartig heiß und schwül war es selbst zur Regenzeit in Hongkong nie. Was soll’s, einfach von oben weiter reinkippen und aushalten, was anderes blieb uns nicht übrig. Ablenkung fanden wir in Form der Bude sowieso zu genüge, denn für einen Neubau war das schon ein echtes Hammerteil, das sich mit seinen drei Rängen samt dunkelblauen Sitzen uns hier präsentierte. Vor allem die achteckige Dachkonstruktion hat sowohl von Außen als auch aus der Innenperspektive was einmaliges. Knapp 40.000 passen in den Kasten, dessen Baukosten in Höhe von damals etwa 106 Millionen Euro nahezu komplett durch Spenden durch Unternehmen (über 700) und Einzelpersonen (über 34.000) finanziert wurden.

Zeugt natürlich vom großen Rückhalt der lokalen Bevölkerung, die das Gründungsmitglied der J League genießt. Dabei lohnt auch ein Blick in die Vereinsgeschichte, denn ursprünglich entstand der Matsushita Denki Sangyō Soccer-bu aus den Überresten der aufgelösten zweiten Mannschaft der Werksmannschaft vom Yanmar Diesel Club, der sich bekanntlich später, nach Schwächephase während der Professionalisierung des japanischen Fußballs, zu Cerezo Osaka entwickelte. Matsushita, heute unter dem neuen Namen Panasonic bekannt, wurde vom Fleck weg zu einer der top Mannschaften der damaligen Werksliga, gewann 1990 den Pokal und gründete sich ein Jahr später zum Start der J League unter dem Namen Gamba Osaka neu. Quasi aus den Überresten, die das heutige Cerezo abstieß, entstand der derzeit größte Verein aus der gesamten Kinki-Region.

Den Namen entlehnte man vom japanischen Wort ganbaru (in etwa „entschlossen Kämpfen“, ein oft im Sport verwendeter Anfeuerungsruf) als auch vom italienischen gamba (Bein), während die Farbwahl sowohl das Vorbild Italiens widerspiegelte (man schaute sich anscheinend viel bei Atalanta Bergamo ab) als auch die Farben des Mutterkonzerns Panasonic repräsentieren. Anfangs noch am sportlichen Ende der J League, allerdings ohne den Gang in die Zweitklassigkeit anzutreten, begann mit einem der spannendsten Meisterschaftsfinale aller Zeiten im Jahr 2005 die erfolgreichste Zeit der Blau-Schwarzen. Am letzten Spieltag hatten noch ganze fünf Teams die Möglichkeit, die begehrte Trophäe in die Höhe zu strecken. Vier mal wechselte die Tabellenführung an jenem Spieltag, ehe ausgerechnet das an vorderster Front platzierte Cerezo in der Nachspielzeit den Gegentreffer kassierte, den Gamba im Parallelspiel zum ersten Meistertitel kürte.

Es folgten weitere Titel im Pokal sowie der Gewinn der AFC Champions League 2008, ehe 2012 aus dem Nichts der Absturz in die Zweitklassigkeit folgte. Aus dieser berappelte man sich allerdings direkt wieder und schaffte 2014, trotz verpatztem Start und Abstiegsplatz nach den ersten sechs Spieltagen, das Kunststück der zweiten Meisterschaft in der Vereinsgeschichte sowie des Gewinns des Kaiserpokals als auch des League Cups. Seit dem Umzug ins neue Stadion bekam der Trophäenschrank allerdings keinen Zuwachs mehr, sämtliche Titel wurden im zwischen 1980 und 2015 bespielten Expo-Stadion errungen. Während es also sportlich nicht mehr für ganz oben, aber dennoch stets für den erweiterten Spitzenkreis des japanischen Fußballs reicht, gehört der Anhang von Gamba zum absolut Besten, was das Land der aufgehenden Sonne zu bieten hat.

Und das zeigte uns die Nordkurve nicht nur eine halbe Stunde vor Anpfiff, sondern eindrucksvoll während des gesamten Abends. Gewähltes Vorbild? Italien. Und zwar zu 110%. Nahezu alle der im gesamten Stadion hängenden Zaunfahnen, und das dürften deutlich über 100 gewesen sein, zierten italienische Slogans oder zumindest die Landesfarben als Ergänzung zum prägenden Blau-Schwarz. Junge, waren da Hammer Teile dabei! Neben der alles überspannenden „North Face“ im Oberrang fielen besonders ins Auge: Tifoso, Gambino (Hauptgruppen im Unterrang), Kokorozashi (Hauptgruppe im Oberrang, frei übersetzt in etwa Wille, Motivation, Ambition), Neroblista, Tifoso Liberi, Diffidati con noi, Guerrieri di Osaka, Sempre insieme a te Osaka, Calpesti un nemico in fronte, Mostrami la tua passione, Folle amore nostro, Fino alla morte, sowie unzählige andere große und kleine Fetzen, streng nach dem Vorbild der Mentalita’ Ultras von Atalanta Bergamo.

Gleiches galt auch für die anderen Aspekte des Tifo, insbesondere für die beeindruckende Anzahl an Schwenkern und Doppelhaltern, die vor allem anfangs die fast komplett in Schwarz gekleideten Kurve zu einem absoluten Hingucker verwandelte. Kaum erwähnenswert in dem Zusammenhang die Mitmachquote von 100%, egal ob Klatscheinlagen, beim Springen oder auch dem rhythmischen nach links und rechts laufen während eines Liedes. Melodisch fanden wir uns natürlich ebenso auf dem Stiefel wieder, wobei so ziemlich alle Klassiker, nicht nur von Trommeln, sondern auch Becken untermalt, hoch und runter zelebriert wurden. Das ganze allerdings mit einer durchgehend richtig gut gehaltenen Lautstärke ohne wirkliche Schwankungen, dazu einige der Jungs oberkörperfrei am abdrehen. Für uns die stärkste Heimkurve, die wir bisher in Japan unter Augenschein nehmen durften. Doch auch hier sind die Trennlinien zwischen Kurve und „normalen“ Bereichen hart. Sprich auf der einen Seite Party, während der Rest in Teilen nicht mal bei einem Tor aufspringt. Mehr zwischen den Extremen geht eigentlich kaum.

Einen guten Eindruck hinterließen auch die etwa 1.500 in den Oberrang gepferchten Gäste aus Yokohama, die ihren Block ansehnlich in den Farben der Tricolor schmückten. Auch hier ein schönes Bild aus einer ordentlichen Portion großer und kleiner Schwenkfahnen sowie gespannter Bänder im Block, die die südamerikanische Art des Supports widerspiegelten. Davon gab’s vor allem während der Aufwärmphase der Mannschaften so einiges auf die Ohren, ehe die unfassbar starke Heimkurve, auch beflügelt vom Spielverlauf, die dennoch fleißig durchsupportenden Gäste in Sachen Lautstärke dermaßen übertönte, dass wir in Höhe der Mittellinie keinen Mucks mehr hörten. Sollte verkraftbar bleiben, zumal wir die Marinos nur eine Woche später erneut unter Augenschein nehmen sollten.

Somit lauschten wir vor allem dem blau-schwarzen Anhang, dessen Mannschaft die Ambitionen im Meisterschaftskampf gegen im unteren Drittel der Tabelle rangierende Gäste früh unterstrich. Während der Jubel zum 1:0 durch eine lange VAR-Entscheidung für einige Zeit auf sich warten ließ, stach Gamba noch vor der Pause in eine Drangphase der Gäste zum 2:0, ehe ein Foulelfmeter sowie ein weiterer Treffer den hohen, aber auch verdienten 4:0 Heimerfolg besiegelten. Während der Gästeblock trotz der hohen Niederlage weiter seine Farben besang, dabei allerdings die vor den Block kommende Mannschaft komplett ignorierte, setzte die Nordkurve Osakas zum finalen Schlusspunkt des lautstarken Abends an. Erneut hallten Schlachtrufe sowie Gesänge für einige Spieler durch die Bude, ehe die Siegesfeier samt abgedunkeltem Stadion und blauen Lichtern den Schlusspunkt hinter phänomenale zwei Stunden setzte. Geil, geil, geil!

Nicht so toll war die anschließende Abreise, wobei ich mich schon im Vorfeld fragte, wie die kleine Monorail die Massen an Menschen überhaupt schaffen soll. Doch allein der Weg dorthin über enge Fußgängerbrücken würde die heimischen Sicherheitsbeauftragten wohl schon K.O. auf die Bretter schicken, von unzähligen weiteren Engstellen ganz zu schweigen. Und auch an der Haltestelle wurde es nicht besser, ging die Schlange um überhaupt reinzukommen locker 500 Meter weit. Geschiebe und Gedrücke dennoch Fehlanzeige, man wartet einfach. Keine Schlange hingegen am Aufzug, der uns zumindest ins Gebäude brachte, ehe wir mit der dritten Welle den Bahnsteig erreichten, beim Anblick der nächsten Warteschlange aber lieber mit der Gegenrichtung vorlieb nahmen. Daher kurz ostwärts getourt und wenig später zurück nach Osaka. Kostete zwar ein paar Yen mehr, sparte aber locker eine Stunde sinnloser Warterei. Unweit der Unterkunft im Zentrum noch ein paar Skewers samt großer Humpen frisch Gezapftem schnabuliert, ehe der erfolgreiche Tag in den Federn endete.

Sonntags war wieder Osaka angesagt, dieses Mal aber mit deutlich mehr Zeit, sich den Highlights der drittgrößten Stadt Japans zu widmen. Somit, nach dem üblichen Frühstück vom Konbini in der Bude, an der Metrostation erstmal das 640¥-Tagesticket gezogen, was hier am Wochenende billiger ist als unter der Woche, und ostwärts gen Osaka Castle getourt. Der schön gelegene Park bot nicht nur Schatten, sondern auch wieder etwas Ruhe vom Leben der turbulenten Innenstadt. Entsprechend genossen wir den Weg durch die Burganlagen samt tiefer Gräben, ehe der Hauptturm, der durch unzählige Kriege und Naturereignisse immer wieder neu errichtet werden musste, in Augenschein genommen werden konnte. Schöne Burg, die nicht zuletzt aufgrund ihrer Rolle in der Wiedervereinigung Japans zu den berühmtesten Bauwerken ihrer Art in Japan zählt. Anschließend ging es zurück zur kühlen Metro und weiter südwärts zur Mall nahe Tennoji zwecks Mittagessen, wobei eine köstliche Portion gegrillter Aal heraussprang. Eine meiner absoluten Leibspeisen in den hiesigen Breitengraden!

Gesättigt stiefelten wir ins nahe Ebisucho, genauer gesagt ins geschichtsträchtige Viertel Shinsekai. Die „neue Welt“ wurde 1912 nach den Vorbildern New York und Paris errichtet, verkam nach Ende des zweiten Weltkrieges allerdings zur ärmsten Region des gesamten Landes. Kriminalität und Obdachlosigkeit prägten das Viertel für etliche Jahrzehnte und selbst Heute zählt die Gegend, trotz des etwas überholten Stigma, nicht wirklich zum Vorzeigegebiet Osakas. Hauptattraktion ist der Tsutenkaku Tower, an dessen Stelle zuvor eine nach Vorbild des Pariser Eiffelturm erbaute Stahlkonstruktion stand, die zu einem lediglich zehn Jahre geöffneten Freizeitpark gehörte. Erst auf Drängen der Anwohner wurde der Turm neu erbaut und stellt nun das Zentrum des Viertel dar, an dessen Fuße unzählige bunt beleuchtete Restaurants und Bars um Kundschaft buhlen. Alles wirkte etwas rauer, sowohl tagsüber als auch nachts, als im touristischen Dotonbori. Selbigem statteten wir zwecks Abendessen einen Besuch ab, wobei wir uns für einen 24/7 Seafood-Grill entschieden. Klasse, falls man die letzte Metro verpasst und um drei Uhr morgens Bock auf einen ganzen, gegrillten Fisch hat!

Am Montag startete das letzte echte Highlight unseres Aufenthalts in der Region Kinki, denn es ging ins östlich gelegene Nara. Ab Nippombashi in die Metro gesetzt und einen tollen Blick über Osaka erhascht, während sich unser Zug den Berg hinauf quälte und uns wenig später mit grünem Panorama überraschte. Lediglich dreißig Minuten brauchte die Bahn, bis wir bereits das Zentrum der alten Hauptstadt (710 bis 784) erreichten. Vom Bahnhof Kintetsu-Nara waren es nur noch wenige hundert Meter ostwärts, ehe die ersten der bekannten Sikahirsche bereits unseren Weg kreuzten. Schon beeindruckend, wie sehr sich die Tiere hier an die Menschen samt lokaler Bräuche gewöhnten, Stichwort Verbeugung samt Bitte um Futter. Da sagten wir natürlich nicht nein und investierten auf dem Weg durch den bekannten Park so einige Yen und schossen ebenso viele Bilder. Wann kommt man sonst so nah an wild lebende Tiere?

Wenig später erreichten wir den eindrucksvollen Todai-ji, recht stumpf als „großer Tempel des Ostens“ benannt. Mit knappen 50 Metern Höhe das größte rein aus Holz erbaute Gebäude der Erde, das zudem die drittgrößte buddhistische Bronzestatue beherbergt. Eindrucksvoll ist da noch untertrieben, wie klein die Menschen vor den gigantischen Toren wirkten. Den restlichen Mittag verbrachten wir ein wenig in den schattigen Gebieten des Parks, ehe es am späten Nachmittag zurück zur Haltestelle ging. Vorab buchten wir uns für die Rückfahrt in den Aoniyoshi, einer speziellen Art Express-Zug, ein und genossen somit die tolle Aussicht sowohl auf das grüne Nara als auch auf Osaka von auf die Fenster gerichteten Sitzen samt frisch gezapfter Kaltgetränke. Gefiel in vollem Umfang, schürte aber auch den aufkommenden Bierdurst, dem unweit vom Ankunftsbahnhof Namba nachgegangen wurde.

Wer mal hier ist: Der Laden Umineko stellte sich als top Anlaufpunkt für japanisches Craft Bier heraus, wobei die Bude lediglich aus einer Theke mit Platz für vielleicht sieben oder acht Leute besteht. Keine Sitze, nicht mal Hocker, was sogar für einige Restaurants in Osaka nicht unüblich ist. Hier wurden so einige Brauerzeugnisse aus der Region stehend konsumiert sowie ein paar Eindrücke vom über Tokyo lästernden Barkeeper gelauscht, ehe es mit etwas Schlagseite weiter zwecks Abendessen ging. Ein klasse Sukiyaki, die deftigere Version eines Hot Pots, war exakt das, was auch diesen Tag am Ende kulinarisch vergoldete!

Dienstag war dann auch schon unser letzter, voller Tag in Osaka, was entsprechend für einige Besorgungen für die Heimat genutzt wurde. Neben Besuchen diverser Supermärkte und Daisos ging’s mittags zum Kuromarket, hauptsächlich für fischorientierte Speisen bekannt, ehe wir nachmittags westwärts in Richtung Cosmosquare aufbrachen. War dann nicht wirklich interessant und recht vereinsamt, während wir aufgrund der Bauarbeiten zur nahenden Expo auch nicht wirklich viel vom Meer zu sehen bekamen. Kann man auch lassen, die Gegend. Zumindest zwei paar Schuhe konnten in einem leeren Laden günstig erstanden werden, weshalb der Weg hierhin nicht vollends umsonst war, ehe wir in der Nacht eine finale Runde durch Umeda tourten, eine Portion Ramen vertilgten und schließlich die Koffer packten.

Hier gibt’s weitere Bilder!

Unterm Strich gefiel uns Osaka samt Region unfassbar gut und ich werde das Gefühl nicht los, doch überall nur an der Oberfläche gekratzt zu haben. Kulinarisch ein Traum, dazu eine hohe Dichte an so dermaßen unterschiedlichen Städten, wie ich sie in Asien noch nicht erlebte. Da zieht es uns in Zukunft sicherlich das ein oder andere Mal erneut hin!