04.10.2020
7. Spieltag Gruppenliga Frankfurt Ost
SG Nieder-Roden - FSV Bad Orb
Sportanlage Hainburgstraße
Endergebnis: 2:1 (1:0)
Zuschauer: ca. 100
Fotoalbum

Wenn man Interesse an Statistiken hat, können Zahlen schon was Schönes sein. Und manchmal sind es eben auch die kleinen Meilensteine, die der Suche nach einem entsprechenden Kick die notwendige Würze verleihen. In diesem Falle sollte es mein Kick Nummer 600 werden, für den unter den aktuell schwierigen Bedingungen eine passende Bühne gefunden werden wollte. Die Recherche sollte aber keine Minute dauern: Nach fast zwei Jahren in der neuen Wahlheimat sollte endlich die Bude vor der Haustür fallen. Die SG Nieder-Roden hat ein Heimspiel – Und spielt auf dem Rasenplatz! Mit Blick auf den danebenliegenden Kunstrasen eine Chance, die man sich kein zweites Mal entgehen lassen wollte.

Also fix die drei Minuten Fußweg bis zum Eingang gedackelt, vier Taler und die Daten abgegeben und schon stand man im 4.000er Ground. An den grasbewachsenen Tribünen und dem bröckelnden Beton fand man sofort Gefallen, genauso wie am gesamten Rest der Anlage. Satte acht Stufen auf der Hauptseite, dazu drei auf der Gegentribüne und zwei hinterm Tor. Bombe für die Gegend und Ligaverhältnisse! Und auch das Bier schmeckte bei vereinzeltem Sonnenschein gut, weshalb man die Anreise ohne Auto gebührend zelebrierte und mehrmals zum Bierstand lief. Support your local Football Club und so!

Umfeld passte also, fehlte nur noch ein gutes Spiel. Aber ja, eine herumstreunende Katze blieb so ziemlich als einziges aus der ersten Hälfte hängen. Ein krummer Distanzschuss brachte den Hausherren kurz vor dem Pausentee noch die Führung, auf die die Gäste erst zur 80. Minute eine Antwort fanden. Kurz vor Schluss hämmerte Nieder-Roden mit einem Schuss aus spitzem Winkel das 2:1 in die Maschen und sicherte sich den Heimsieg sowie die drei Punkte.

Hier gibt’s weitere Bilder!

Spiel Numero 600 somit abgehakt und ganz nebenbei ein weiteres Kreuzchen in der Gruppenliga gesetzt. Wenn die aktuelle Situation etwas Gutes mitbringt, ist es immerhin der Fokus auf den Amateursport! Alles andere läuft ja nicht weg…